Gigabit Speed – so schnell ist WiFi 6
WIFI 6 – so schnell ist der neue WLAN Standard – An sich sollte Wifi 6 ursprünglich 802.11ax heißen, doch die WIFI Alliance hat sich gegen diesen Namen entschieden und setzt stattdessen mittlerweile auf WiFi 4, 5 und 6 als Bezeichnungen, weil das für die Verbraucher einfacher ist. Damit können nicht nur Fachleute erkennen, welcher Standard schneller und besser ist, sondern auch der Kunden bzw. Endverbraucher im Laden. Man erkennt dazu an der Zahl im Namen, welcher Standard besser und moderner ist, das war bei den bis dato vorhandenen Benennungen leider nicht so.
Besonders beim Speed gibt es dabei deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. Die Datenraten im Download sehen wie folgt aus:
- WiFi 5 – bis zu 1.733 Gbit/s im Download
- WiFi 6 – bis zu 9.500 Gbit/s im Download
Mehr zur Speedangabe: Was ist ein Gbit/s?
Der Speed der Verbindungen im WLAN hat sich also durch den neuen Standard mehr als verfünffacht und das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn mehrere Geräte gleichzeitig im WLAN aktiv sind (was ja mittlerweile mehr die Regel als die Ausnahme ist). WiFi 6 bietet also gleich mehrfache Gigabit Geschwindigkeiten an und ist in der Regel deutlich schneller als der Internet-Anschluss an sich. Dazu unterstützt WiFi 6 bis zu 356 Kanäle. Bei AVM schreibt man noch im Detail zu den Geschwindigkeiten:
Wi-Fi 6 erhöht aber auch die Geschwindigkeit eines WLANs noch einmal signifikant gegenüber Funkverbindungen mit dem Vorgänger WLAN AC (Wi-Fi 5); in Umgebungen mit besonders hoher Dichte an WLAN-Geräten (z.B. Mehrfamilienhaus) kann der Datendurchsatz um bis zu 40% erhöht werden. Ausschlaggebend dafür ist eine bessere Modulation mit bis zu 1024 QAM (Quadraturamplitudenmodulation).
Durch die deutlich effizientere Nutzung des zur Verfügung stehenden Funkspektrums steigt außerdem das Verhältnis von Netto- zu Bruttodatenraten im Vergleich zu älteren WLAN-Standards.
Im Vergleich zu WiFi 5 setzt die 6. Generation dazu auf das OFDMA-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiple Access). Damit wird die Übertragung robuster und im Endeffekt auch schneller.